Einmal STERBEN und zurück, bitte

Einmal STERBEN und zurück, bitte - nein, ich meine natürlich nicht das Sterben, an das du jetzt denkst.

Jenes, bei welchem wir unsere körperliche Hülle ablegen und in die nächste Dimension übergleiten.

Sowieso ein heikles Thema.

Noch immer.

Ich spreche vom Sterben, welches bei mir täglich am Programm steht, wenn mein System - in Zeiten wie diesen - versucht, die Orientierung zu behalten.

 

Mein inneres Team, in der Entfaltungs-Abteilung sozusagen, welches sich MITTENDRIN IN MIR täglich der Herausforderung hingibt, überhaupt noch klar zu kommen. 

Trainingseinheit:

"Alle Ideen und Konzepte, alle Ziele und Anstrengungen jeden Tag auf den berühmten Altar zum Opfern und Sterben hinzulegen".

Was für eine Entspannung! Was für eine Weite in mir!

Ich weiss, es klingt makaber, aber...so ist mein inneres Bild nun mal, welches mich von jeglicher Rechtfertigung mir selbst und anderen gegenüber befreit.

Das sind Gespräche und Diskussionen in mir, denen ich achtsam lausche, um sie dann wieder sein zu lassen.

Ich lasse meine Teammitglieder von ihren Sorgen und Ängsten erzählen, um als Vorsitzende den Überblick zu behalten und immer wieder meiner Seele die Hand zu reichen, welcher ich dann die Führung überlasse. 

 

Mag sein, dass du nun denkst, das klingt jetzt ziemlich anstrengend. Ja, es gibt Menschen die sagen mir, sie würden das nicht aushalten, wenn sie sich solch inneren Prozessen hingeben. 

Ich jedoch - radikal ehrlich - und immer auf der Suche nach gangbaren Lösungen, gehe damit auf diese Art um. 

Auf meine Art. 

Klar ist ein Ziel dahinter, nämlich das eine, dass so schnell als möglich Ruhe in mir herrscht und ich jeden Tag aus der Freude heraus leben kann. 

 

∞ Chaos ∞ Da-sein-lassen ∞ Eintauchen ∞ Entspannen ∞ Stille  ∞ Unbekanntes Neues kreieren ∞ Freude

Schöpfungskreislauf.

So einfach. 

Einmal sterben und zurück ist das tägliche Geplaudere in mir, bei welchem es sich darum dreht, wo es denn nun hingeht für mich.

 

Ruf aus der zweiten Reihe meines Teams: "Ich weiss es, ich weiss es - es geht ins SEIN, das, was du in Wahrheit bist. Und dazu gibt es nichts zu tun!"

 

Dass ich überhaupt darüber schreibe, braucht immens viel Mut. 

Mich zu outen, dass ich meinen beruflichen Weg auf MEINE EIGENE ART verfolge. 

Dennoch bin ich ein gebranntes Kind. Mein Leben lang vorbereitet darauf, dieses Auf- und Ab zu überstehen.

Zu machen, um es dann wieder sein zu lassen.

Mich immer wieder vor mir selbst und anderen zu behaupten.

Mich zu rechtfertigen und dann stur drauf los zu watscheln.

Gutes Training, es wird mir gerade erst jetzt bewusst.

Nichts von wegen: du hast nichts zu Ende gebracht - sondern, du hast DEINE EIGENEN Lernziele mit Bravour bestanden.

 

Beruf und Berufung.

Wieder dieses vieldiskutierte Thema. 

Der Ruf, der dich sowieso seit deinem ersten Atemzug begleitet.

An den dich deine Seele versucht dein Leben lang zu erinnern. 

 

Gleichzeitig kann ich es nicht oft genug schreiben oder darüber sprechen.

Damit auch du oder du, irgendwann mal davon erfährst, wie man damit umgehen kann,

wenn wir unsere angedachten Ziele und unsere Anstrengungen etwas werden und erreichen zu wollen "ad acta" legen. 

Aus welchem Grund auch immer.

Nun, es mag sein, dass dies damit zu tun hat, dass ich in dem berühmten reifen Alter bin. Die Auswirkung der Wechseljahre könnten auch eine gewisse Rolle spielen. Die Weisheit, die uns dann auf natürliche Art überflutet. Die innere Zufriedenheit, die sich in jeder Zelle breit zu machen beginnt. 

 

Keine Ahnung, ich sag es ehrlich, ich weiss nicht, was es bei mir ist.

Denn die sogenannte "Neue Zeit", in welche wir nun kollektiv immensen Frequenz-Schwunges hineingeschubst werden, resultiert meist auch in verwirrenden Zuständen in unseren Körper-, Geist-, Seele-Systemen. 

Dann ist da noch die Astrologie, die wohl immer das zu wissen scheint, was in mir gerade abgeht. Scherzhalber glaub ich manchmal, sie orientiert sich nach MEINEN Befindlichkeiten und nicht umgekehrt. 

Portaltage, nach denen ich mich eigentlich nicht richte, wenn ich aber davon lese, dass wir wieder mitten drinnen sind in solchen Tagen der Frequenzerhöhung, dann weiss ich, warum ich grad so hin und hergerissen bin. 

 

Dann ist da noch das "kleine Burnout" - meine Körperschmerzen, die mich wohl dankenswerter Weise davon abhalten, in ein "grosses Burnout" zu fallen. 

 

Ich bin interessiert, sehr sogar, wie wir lernen können, mit all dem umzugehen.

Suche mir Informationen, um die ein oder andere Bestätigung für meine inneren Zustände zu erhalten und gleichzeitig, eröffnen sich in mir kreative Inspirations-Räume, wie ich denn  "unbeschadet" durch die Entfaltungs-Zeit kommen kann. 

Unbeschadet im Sinne von:

ich will einfach nichts verpassen - in mir.

ich will am Ball bleiben - in mir. 

ich will meinen Platz finden in diesem Spiel (nun gut, das versuch ich schon mein Leben lang)

ich will meine Aufgabe erfüllen hier auf Erden, denn davon bin ich überzeugt, dass wir eine haben.

ich will Heilräume öffnen für ALLES-WAS-DA-SEIN-WILL. 

 

Ich will, das klingt nach einem Anteil, der doch tatsächlich eine Absicht verfolgt. 

Also immer schön im Innen das Chaos zulassen,

um eine neue Ordnung entstehen zu lassen,

um dann wieder im Chaos zu landen,

welches wie die der nächste Aus-Atem in eine neue Ordnung führt. 

 

∞ ∞ ∞  

Klingt alles kompliziert, gell?

Ist es nicht, gar nicht - für mich.

Denn das habe ich trainiert die letzten Jahre. 

Das mag nun wiederum auch daran liegen, dass ich zu Lehrern geführt wurde, bei denen ich das "Deep Diving" - also das tiefe Eintauchen in das, was JETZT da sein will, gelernt habe. 

Das liegt auch daran, dass mich meine Seele im Umgang mit den Widerständen geschult hat. 

Jipiiiih, ich habe eine Methode in der Hand, welche mich in kurzer Zeit in die innere Weite führt. 

Nichts da mit Enge in mir - das hatte ich die Jahre vorher. 

 

Nun zu meiner derzeit grössten Herausforderung, über die ich schreiben MUSS - das ist eben das, wofür es so viel Mut braucht.

Denn mit dieser Idee schwimme ich gerade ein wenig gegen den berühmten Strom, oder doch nicht?

Keines meiner inneren Teammitglieder strebt mehr dem beruflichen Erfolg hinterher. 

 

"WAS, WENN DAS LEBEN GANZ ANDERES MIT MIR VOR HAT?

ICH SEHE ES EINFACH NOCH NICHT"

 

Peinlich, irgendwie. 

Zum Schämen, wieder einmal mehr. 

"Was werden die anderen sagen?" 

Hände vor das Gesicht und wegtauchen wollen.

Sieht mich eh keiner, gell?

 

Nein, in meinem Falle heisst dies - zeig dich GENAU DAMIT.

Keine Ahnung warum - aber darum geht es ja auch grad - du weisst nicht, worum es geht und schon gar nicht, was das soll. Du machst es einfach, weil es wohl zu deiner Aufgabe gehört. 

Von einem Moment zum anderen, im tiefen Vertrauen, dass es irgendwann einen Sinn ergibt.

Welchen du aber nicht ansatzweise erkennen kannst, weil er ausserhalb deiner bisherigen Erfahrungsräume ist. 

 

Ein kleiner Zwischenruf meines "allwissendenden Klugscheisserchens" in mir:

"klar wissen wir, wo es lang geht - die Menschen sind so überfordert und dürfen Unterstützung finden in der Erfahrung des Sein-Lassens und sich Führen-Lassens."

 

"Einatmen - Ausatmen - gegenwärtige Momente - Annehmen, was JETZT da sein will." ist nun mein tägliches Mantra, an welches sich meine inneren Teammitglieder gewöhnen müssen. 

Aufmotzen darf mal sein - darin liegt ja auch ein unglaubliches Potenzial enthalten.

Jedoch in der Verwirrung hängen zu  bleiben ist nicht erlaubt.

Ich kann auch streng sein.

Wir sind ja schon erwachsen hier. 

Dramaqueen ist längst schon gewandelt!

 

Sonntag, ich habe das Protokoll der heutigen Teamsitzung der Entfaltungsabteilung geschrieben. 

Befriedet.

Im Ausgleich. 

Kaffee trinkend und auf den nächsten Impuls wartend. 

Wollen wir nun malen, wollen wir nun einfach so rumsitzen, wollen wir nun in die Natur raus? 

Wollen wir einfach geniessen, dass wir hier sind?

Schauen wir mal. 

Für eine Macherin wie mich, eine echte Herausforderung!

Der nächste Impuls kommt bestimmt, der kommt immer - nicht nur bei vielfältigen Persönlichkeiten.

Der "Begabten-Werkzeugkoffer" ist gut ausgestattet. 

Bloss - keine "NEUEN" beruflichen Ziele zu verfolgen im Moment, das ist der Auftrag. 

Darin liegt das Spannungsfeld. 

 

Ich wünsche euch unglaublich viele, wunderbare Momente für den heutigen Tag. 

 

ALLES DARF DA SEIN

FOLGE DEM WEG DER ENTSPANNUNG - in jeder deiner Zellen

DRUCK RAUS - inneres FEUER AN

 

herzlichst Stefanie 

 

PS:

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Klein - Fein - für die Besonderen unter euch. 

 

 

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